Auszeichnung für beste Masterarbeit in Polymerchemie

Auszeichnung für beste Masterarbeit in Polymerchemie

Der Preisträger, GFFU und das Kuratorium der Stiftung
Das Stiftungskuratorium der Ernst-Jäger-Stiftung und die GFFU gratulieren (v.l.n.r.): Prof. Dr. Karl-Heinz Spatschek, Irene Schrader (Geschäftsführerin GFFU), Prof. Dr. Peter Manshausen (stellv. Kuratoriumsvorsitzender), Dr. Christian Jäger, Sohn des Stifters und Vorsitzender des Kuratoriums, Preisträger Wladislaw Pisetzky und Prof. Dr. Thomas J.J. Müller.
Prof. Dr. Thomas J.J. Müller hatte die Masterarbeit von Wladislaw Pisetzky betreut; auch der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums Dr. Christian Jäger zeigte sich beeindruckt von den Forschungsleistungen des aktuellen Preisträgers des Dr. Manfred-Jäger-Preises. (Fotos: Dieter Joswig / GFFU)

Dr. Manfred-Jäger-Preis 2020 für Wladislaw Pisetsky.

Am 4. November 2021 vergab die Ernst-Jäger-Stiftung den Dr. Manfred-Jäger-Preis für die beste Masterarbeit am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie im Bereich Polymere und Oligomere an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) an Wladislaw Pisetsky. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde zum zweiten Mal verliehen.

Der Chemiker Wladislaw Pisetsky (M. Sc.) gewann den Dr. Manfred-Jäger-Preis 2020 für seine Masterarbeit über das Thema: „Synthese von Phenothiazinyl-substituierten Polyacetylenen“. Es handelte sich dabei um Grundlagenforschung für neuartige elektrische Halbleiter.

2019 wurde der Dr. Manfred-Jäger-Preis erstmalig an Robert Steinfort verliehen für die beste Masterarbeit zum Thema: „Erste Studie zur Reaktion von Cyclocarbonaten in der Festphasensynthese“. Der Preis ist nach dem Stifter der im Jahre 2012 von Dr. Manfred Jäger begründeten Ernst-Jäger-Stiftung benannt. Im letzten Jahr (2020) konnte eine Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden.



Dr. Manfred-Jäger Preis
Die Ernst-Jäger-Stiftung wurde im Jahr 2012 von Dr. rer. nat. Manfred Jäger begründet, in Erinnerung an seinen Vater, Ernst Jäger, Gründer der ehemaligen Ernst Jäger Fabrik für chemische Rohstoffe, Düsseldorf-Reisholz. Der Zweck der Stiftung besteht in der Förderung der Polymerchemie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). 


Im Jahr 1978 hatte der Polymerchemiker Manfred Jäger nach dem Tod seines Vaters die Leitung des Unternehmens übernommen. 1998 wurde die GmbH an einen amerikanischen Konzern verkauft. Dr. Manfred Jäger zog sich im Jahr 2000 aus dem Unternehmen zurück; er verstarb in 2016 im Alter von 80 Jahren.

Der mit 2.500 Euro dotierte Dr. Manfred-Jäger-Preis wurde in Gedenken an seine Leistung und sein Engagement mit seinem Namen versehen und wird jährlich vergeben für die beste Masterarbeit am Institut für Organische und Makromolekulare Chemie im Bereich Polymere und Oligomere an der HHU.

Die Ernst-Jäger-Stiftung ist in der Verwaltung der GFFU – Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU, die 24 Stiftungen betreut. Die Förderung der Wissenschaft, Forschung und Lehre im Bereich Organische und Makromolekulare Chemie stellt den Stiftungsschwerpunkt dar.


Kontakt / für Rückfragen: Irene Schrader – Geschäftsführung GFFU
E-Mail: schrader @unifreunde-duesseldorf.de

 

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