GFFU hält Kurs: 2,8 Millionen Euro für Forschung und Lehre

GFFU hält Kurs: 2,8 Millionen Euro für Forschung und Lehre

Preisverleihungen GFFU 2021
Das offizielle Bild der Preisverleihungen bei der GFFU-Veranstaltung 2021 (untere Reihe:
GFFU-Präsident Eduard H. Dörrenberg, PD Dr. Sven Gould, HHU-Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck; mittlere Reihe: Dr. Margaretha A. Skowron, PD Dr. Sonja Klein; obere Reihe: Dr. Gizem Inak-Girrbach, PD Dr. Matthias Köhne (alle Fotos: Dieter Joswig / GFFU).
Preisverleihungen GFFU-Preis
Preisverleihungen GFFU-Preise:
PD Dr. Sonja Klein (GFFU-Preis 2019), Präsident Dörrenberg, PD Dr. Matthias Köhne (GFFU-Preis 2020).
Verleihung Heynen-Preis 2020
Verleihung Reinhard- Heynen- und Emmi-Heynen-Preis 2020: PD Dr. Sven Gould.
Verleihung Wille-Forschungspreise
Preisverleihung der Dr.-Günther- und Imme-Wille-Stiftung: Forschungspreis 2021 für Dr. Gizem Inak-Girrbach, GFFU-Präsident Dörrenbach, Forschungspreis 2020 für Dr. Margaretha A. Skowron. Die Preise hatte Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Stefanie Ritz-Time überreicht (rechts).

Jahresveranstaltung 2021 der GFFU vom 17. November

Die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V. (GFFU) und die von ihr verwalteten 24 Stiftungen stellten 2020 für die Förderung von Forschung und Lehre insgesamt 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: ca. 3,95 Millionen Euro) zur Verfügung. Das gab GFFU-Präsident Eduard H. Dörrenberg anlässlich der Jahresveranstaltung der Gesellschaft am 17.11.2021 im Düsseldorfer Industrie-Club bekannt.

Mit diesen Zahlen habe der Verein in schwierigen Corona-Lockdownzeiten nachhaltiges Engagement bewiesen, vermerkte Dörrenberg auf der doppelten Jahresveranstaltung 2020/21 am 17. November, die unter 2G-Regeln mit nochmals verschärftem Hygiene-Konzept stattfand. Das Vereins- und Stiftungsvermögen betrug Ende 2020 rund 47 Millionen Euro. Trotz des unverändert extrem niedrigen Zinsniveaus rechnet der GFFU-Präsident für das laufende Jahr mit einer Ausschüttungsrendite für die Zweckerfüllung der Stiftungen und des Vereins von rund 3 Prozent. Somit wird die Vorjahresrendite erreicht.

Für zwei Mitglieder des Vorstandes endete die Amtszeit zum 31.12.2020: Andreas Schmitz und Univ.-Prof. Dr. Karl-Heinz Spatschek. Andreas Schmitz steht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Wegen der ausgefallenen Mitgliederversammlung konnte er nachträglich erst jetzt von den Mitgliedern in seinem Amt bestätigt werden. 

Prof. Spatschek schied altersbedingt auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Als seinen Nachfolger schlug er Univ.-Prof. Dr. Lutz Schmitt vor, der bis zu seiner Bestätigung durch die diesjährige Mitgliederversammlung am 17. November als kommissarisches Vorstandsmitglied fungierte und jetzt bestätigt wurde.

Dieses Jahr wurde erneut der mittlerweile zur Institution gewordene GFFU Startup Wettbewerb 2021 ausgelobt. Dieser Wettbewerb richtete sich an Teams von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die bereits weiter fortgeschritten in ihrem Unternehmenskonzept sind. Der erneut mit 50.000 Euro dotierte Preis ging an das Team „DNTOX“ um Dr. Stefan Masjosthusmann, Kristina Bartmann und Dr. Katharina Koch. Team „DNTOX“ punktete mit einem innovativen Test-Alternativerfahren zu bislang üblichen Tierversuchen in der Pharmazie und Chemie. 

Da coronabedingt die Jahresveranstaltung im vergangenen Jahr ausfallen musste, wurden im Rahmen der diesjährigen Jahresveranstaltung fünf wissenschaftliche Preise verliehen.

Der mit 10.000 Euro ausgestatteten „Preis der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf“ 2019 ging zu gleichen Teilen an: 
PD Dr. Sonja Klein für ihre herausragende Habilitationsschrift zum Thema „Gottes herrlich Ebenbild. Der Körper im Werk Goethes“ und 
PD Dr. Stephan Trinkaus, für seine herausragende Habilitationsschrift zum Thema „Prekäre Gemeinschaft. Zu einer diffraktiven Theorie des Haltens.“
(Leider konnte Dr. Trinkaus an der Urkundenüberreichung an diesem Abend nicht teilnehmen).

Der GFFU-Preis für 2020 ging an:
PD Dr. Matthias Köhne für seine herausragende Habilitationsschrift zum Thema
„Free and Dynamic Boundary Value Problems for Incompressible Newtonian Flows“


Der mit 12.500 Euro dotierte „Reinhard-Heynen und Emmi-Heynen-Preis“ 2020 ging an:
PD Dr. Sven Gould für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der Erforschung der Molekularen Evolution.

Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis der Dr.-Günther- und Imme-Wille-Stiftung im Bereich Medizin und Lebenswissenschaften ging für 2020 an: 
Dr. Margaretha A. Skowron für ihre Arbeit zum Thema „CDK4/6 inhibition presents as a therapeutic option for paediatric and adult germ cell tumours and induces cell cycle arrest and apoptosis via canonical and non-canonical mechanism” 

und der Wille-Forschungspreis 2021 wurde verliehen an: 
Dr. Gizem Inak-Girrbach für Ihre Arbeit zum Thema: „Defective metabolic programming impairs early neuronal morphogenesis in neural cultures and an organoid model of Leigh syndrome”.

Das Event im Spiegel der Presse: RP-Online-Artikel zum Thema (externer Link, bitte klicken)



Über die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität e.V.
Gegründet 1955, ist die GFFU die führende private Institution der Wissenschaftsförderung in der Region Düsseldorf. Nicht nur mit ihren 24 Stiftungen, sondern auch mit ihrem Netzwerk von wichtigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wissenschaft ist die GFFU längst zu einem wichtigen Band zwischen Universität und Öffentlichkeit geworden.



 

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